GIRLS

Die Malerei ist tot.

Eine in der langen Geschichte der Kunst immer wieder heftig vertretene Meinung. Nachdem die Malerei, vor allem seit der Geburtsstunde der Fotografie, ihren unerbittlich exklusiven Charakter verloren hat, ist sie dabei, ihren eigenen Platz in einer neuen pluralistischen und toleranten Kunstwelt, wo alles erlaubt ist, zu finden.

Wir präsentieren ihnen in dieser Ausstellung zwei Positionen zwischen Abbild und Abstraktion.

Im Galerieraum zeigt Béatrice Dreux großformatige, kraftvolle, bunte Frauenbildnisse unter dem Werktitel: Nomadinnen; diesen werden historische Frauenportäts aus dem Museumsarchiv gegenübergestellt.

Mary Fernety installiert im Projektraum ihren Bildbeitrag (ein abstraktes Tafelbild) und kombiniert eine dritte Dimension hinzu. Keine räumliche, sondern eine “olfaktorische” Ebene.
Werktitel:
 zum ersten mal seit langem fühlte sie sich wohl

“Mir scheint, dass die Malerei nicht tot sein kann, solange Bilder gemalt werden.” 
(Robert Ryman in: “Der zerbrochene Spiegel”, Katalog, S.194)