Die zwischen 1977 und 1984 entstandenen Fotografien ermöglichen einen Blick ins „Innere“ von Wien. Sie entstanden dort, wo jeder, der kein Stammgast ist, als Fremder gilt – in Weinhäusern, Nebenzimmern und Bahnhofsgaststätten der Stadt.
Leo Kandl begab sich in einem langwierigen Prozess auf die Suche nach der „Normalität – oder dem Alltäglichen“. „Es sind Menschen jeden Alters in meisterhaften Milieustudien festgehalten, allein oder in Gruppen, festlich oder schlampig, originell oder schlicht gekleidet.“ (Monika Faber)
Die Ausstellung wurde von Dr. Margit Zuckriegl (Leiterin der österreichischen Fotogalerie Rupertinum Salzburg) kuratiert.
Leo Kandl, 1944 geboren in Mistelbach/ NÖ, Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Ausstellungen im In- und Ausland seit 1977.
Publikation zur Ausstellung: Leo Kandl, Weinhaus, Wien 8.
Hg. Rupertinum Salzburg 1999. Preis 17,00 Euro