In memoriam Josef Németh
Zwei Jahre nach Josef Némeths Tod legen Florian und Stefan Neuner einen umfangreichen Werkkatalog vor:
Josef Németh. 1940-1998
Verlag Ar.te Wels
Mit über 300 Abbildungen bietet der Katalog einen Querschnitt durch Némeths umfangreiches Oeuvre, mit seinem Spätwerk als Schwerpunkt.
Essays von Burghart Schmidt und den Herausgebern, eine Auswahl von Némeths Aufzeichnungen und Notizen, sowie eine Reihe von Beiträgen in memoriam Josef Németh, die Freunde und Kollegen beigesteuert haben, vervollständigen das Buch, das auch als eine Hommage an den Künstler und Galerieleiter verstanden werden will.
Die Galerie der Stadt Wels wurde in der Ära Németh zu einem der schönsten Ausstellungsräume in Österreich umgebaut. Es freut uns sehr, das Buch in diesem Rahmen präsentieren zu können.
Josef Németh
geboren am 7. September 1940 in Budapest
1956 Flucht nach Österreich (Ungarnaufstand)
1975 Beginn der Lehrtätigkeit an der Musikschule in Wels
Ab Mitte der siebziger Jahre Auftritte als Jazzmusiker u.a. mit Fatty George, Carl Drewo und Friedrich Gulda
1980 Gründung des Bereins “Atelier Wels”
1988 Ernennung zum Konsulenten
Ab 1990 Leiter der Galerie der Stadt Wels und der Jugendgalerie in der Burg Wels
1992/93 Skandal um die Installation “Am Lagerfeuer” von Cornelius Kolig und Proteste gegen eine Ausstellung von Hermann Nitsch
1998 Németh stirbt im Landeskrankenhaus Kirchdorf an der Krems am 29. Januar
1999 Gründung der “Josef Németh Archivs”
Ausstellungen (Auswahl)
1975 Farbe und Volumen in Parz, Bildungshaus Schloß Puchberg bei Wels
1976 Guldengalerie, Wels
1979 Galerie Forum, Wels
1982 Galerie der Stadt Wels
1984 Schloß Haiding bei Wels, Vármúzeum, Esztergom
1985 Galerie im Scharfrichterhaus, Passau
1986 Vármúzeum, Esztergom, Két Festömüvész Felsöausztriábol
1992 Galerie A4 Wels, Zwischnbilder/Zwischenräume – OÖ landesgalerie, Linz (Beteiligung)
1995 Galerie MAERZ, Linz
1997 Teilnahme an “mobilem Symposion” Galerie Knoll (Wien/Budapest), AAgalerie Wels