„Momentkonfigurationen, vergebliche Anläufe, verwischte Spuren, überlagerte Farbsedimente, Totgesagtes, taubes Gestein, aufgefangene Zeit – immer wieder ein Innehalten, genährt aus Erschöpfung, Leere, Ratlosigkeit und manchmal aus der Überraschung vor dem Unerwarteten.“
– Ewald Walser
„Seine Malerei bringt den verinnerlichten Menschen zur Erscheinung und läßt uns als Betrachter einem verorteten, inneren Kosmos begegnen.“ – Karin Zorn
Ewald Walser wurde 1947 in Wels geboren. Als Hochschullehrer und Kurator arbeitete und lehrte er an der Kunstuniversität Linz und an der Bauhaus Universität Weimar. Von 1982 bis 2003 war er Präsident der Künstlervereinigung MAERZ und ist Träger der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich sowie des Berufstitels Universitätsprofessor. Unbeirrt von dem Linzer Atelierbrand 2017, bei dem nahezu alle dort gelagerten Arbeiten vernichtet wurden, arbeitet er in der Kontinuität seines bisherigen künstlerischen Schaffens weiter an der Entwicklung seiner Malerei.
In der Ausstellung sind ausgewählte Arbeiten aus den vergangenen Jahrzehnten bis heute zu sehen. Gleichzeitig wird auch der neue Standort der Galerie der Stadt Wels am Minoritenplatz 4 eröffnet.