„In den SEAmaps verbinden sich meine Liebe zum Meer, das Sammeln alter Land- und Seekarten, die Faszination für Schiffe, Container und Häfen mit meiner Reiselust und der Freude daran, mich zu „verlieren“ – in fremden Gegenden, vergangenen Zeiten, irgendwo zwischen Städten, Ländern, Inseln und Ozeanen.“
Karin Schäfers zentrale Herangehensweise ist dabei die Collage – entdecken, freilegen, kombinieren und neu zusammensetzen von Elementen aus anderen Zusammenhängen und ihre Integration in neue Perspektiven, Szenen und Handlungen. So, wie altertümliche Seekarten mit Bildern von Schiffen, Göttern, Wetterereignissen und Dämonen geschmückt waren, finden sich auf diesen Karten Menschen, Dinge, Darstellungen, welche die SEAmaps in die Gegenwart bringen. „Kommt vorbei, seht euch um, bereist die Bilder, die Karten, die Details, spürt die Faszination und die Sehnsüchte, die diese imaginären Weltbilder darstellen und auslösen möchten. Was denkt ihr, was seht ihr darin, in welchem der SEAmaps möchtet IHR euch verlieren?“
Die Ausstellung ist gleichzeitig ein Ort der Ruhe, des Tagträumens, des Abdriftens in die eigene Phantasie. Liegestühle und Meeresgeräusche laden dazu ein.