APERTURE

Die Verwandlungen von Orten der Kunst, die Claudia Pilsl
Seit einigen Jahren realisiert, vollziehen sich zwar in einem Medium, dessen Schwarzweiß seit nunmehr 150 Jahren die Authentizität des Realen verheißt, doch ihre Transformation von architektonischen Räumen ereignen sich auf der Ebene des Virtuellen, im Bild der Photographie.

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ANSAMMLUNGEN

Am Beginn unserer Kultur standen neben den Jägern die Sammler. Sie machten sich auf den Weg, um nach Hause zu bringen, was sie an Verwertbarem in den Wäldern, auf den Wiesen und Feldern gefunden und aufgelesen hatten. Der Sammler gilt als eine durchaus ominöse nicht zu sagen obskure Gestalt, von der man sich freilich ein völlig falsches Bild macht.

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KUNSTRITUALE

Auf den ersten Blick stellt sich die Sache sehr einfach dar:
Die Galerieleiter suchen Künstler aus, die Werke werden in den Ausstellungsraum transportiert und positioniert.
Dann das übliche Ritual: Vernissagenpublikum, Politiker, KünstlerIn. Der Kulturreferent eröffnet, ein mehr oder weniger interessanter Festredner, meist Kunsthistoriker, spendet erklärende Worte. Danach Buffet, Smalltalk, Ende der Veranstaltung.
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