SOMMERFRISCHE

Der Begriff Sommerfrische meint einen sommerlichen Erholungsaufenthalt auf dem Land, am See oder im Gebirge, wo Stadtmenschen der stickigen Stadtluft und schlechten hygienischen Bedingungen entfliehen konnten. Sommerfrische steht für eine historische Art den Sommer zu verbringen, der wir mit dieser Schau „nachspüren“ möchten:
Als Artists in Residence reisen Javier Mayoral (US) und Jorge Colombo (US) zwei Wochen vor Ausstellungseröffnung ins Salzkammergut um die Gegend zu erkunden. Continue reading →

NACHBARSCHAFT

Die Galerie der Stadt Wels reagiert auf das mkh°-Sommerprojekt „Nachbarschaft“ mit einer Austellung im Herbst. Gemeinsam mit dem Kurator Herman Seidl (Fotohof Salzburg) war es eine herausfordernde und reizvolle Aufgabe, Künstler_innen einzuladen, die sich in ihren Arbeiten mit diesem Thema auseinandersetzen.

Die Fotografin Gisela Erlacher beschreibt mit ihrer Fotoserie „Cut“ den menschlichen Drang nach Gestaltung und Modellierung von Sträuchern, Hecken und Bäumen.
Mit Fotografien und statischen Videos, die wie bewegende Fotografien wirken, interessiert sich Henrik Malmström für seine multikulturellen Nachbarn, deren Lebensräume bzw. Lebenskonzepte.
Stephanie Steinkopf lebte längere Zeit mit den letzten verbliebenen Bewohner_innen trister Wohnblöcke im Oderbruch, genannt „Manhattan–Straße der Jugend“, eine Stunde von Berlin entfernt; dabei entstanden einfühlsame und intime Porträts.

Stephanie Steinkopf und Henrik Malström arbeiteten im September einige Tage als Artist in Residence in Wels vor Ort.

Gisela Erlacher (geb. in Villach) lebt in Wien. Psychologie- und Kamerastudium. 2012 Projektstipendium des bmukk „under spaces“. 2010-11 Ausstellungsteilnahme „In Between“. Austria Contemporary.
/ www.erlacher.co.at

Henrik Malmström (geb. 1983 in Bangkok, Thailand.) Lebt und arbeitet zwischen Helsinki und Buenos Aires. In seinen Arbeiten setzt er sich mit seiner unmittelbaren Umgebung auseinander und sucht mit seiner visuellen Sprache Austausch und Anregung.
/ www.henrikmalmstrom.com

Stephanie Steinkopf lebt und arbeitet als freie Fotografin in Berlin, studierte vor ihrer Ausbildung zur Fotografin Musikethnologie, neuere Geschichte und Lateinamerikanistik. Ihr Langzeitprojekt „Manhattan – Straße der Jugend“ wurde international ausgestellt und erhielt zahlreiche Preise (u.a. den Vattenfall Fotopreis 2012).
/ www.stephaniesteinkopf.de

Kurator: Herman Seidl (Fotohof Salzburg, Tirez images)

www.fotohof.at
www.medienkulturhaus.at
www.facebook.com/medienkulturhaus

Fotos Ausstellung:

WUNDER KATZE – Sonderausstellung

Überraschend viele Künstler_innen unterlagen ihrer Anziehungskraft, von Picasso, Leonardo, Balthus, Moderson-Becker bis Andy Warhol. Ihre Videos hypen auf YouTube. Animationen wie Fritz The Cat, Tom und Jerry oder Simons Cat haben Kultstatus. Kratzbäume sind eigentlich minimalistische Skulpturen, Katzenmotive auf Decken, Polstern, Puzzles und Tassen Verkaufsschlager. Continue reading →

POLKA / CHRISTOPH RUCKHÄBERLE

Auf der Suche nach aufregenden Positionen der zeitgenössischen Malerei sind wir vor einigen Jahren auf die Ausnahmeerscheinung Christoph Ruckhäberle gestoßen. Ruckhäberles Malerei ist figurativ, bunt und schrill. Seine Figuren scheinen aus einer anderen Welt zu kommen, die Buntheit und der Anachronismus seiner Bilder faszinieren uns.

Das Konzept für seine Ausstellung in Wels: Farblinolschnitt-Tapeten mit farbkräftigem Muster schaffen einen Farbraum, im Inneren des -Raumes werden seine großformatigen Bilder förmlich schweben. Die Arbeiten des Künstlers werden der -sogenannten „Neuen Leipziger Schule“ zugeordnet, eine Malerei, die sich häufig durch eine Kombination aus figürlichen und abstrakten Elementen auszeichnet.

Christoph Ruckhäberle (*1972 in Pfaffenhofen) lebt und arbeitet in Leipzig.
Er war Meister-schüler bei Arno Rink und absolvierte vor dem Studium an der Leipziger Hoch-schule für Grafik und Buchkunst eine Zeichentrickfilmausbildung am California Institute of the Arts in Valencia (USA). 2007 gründete er den Lubok-Verlag, in dem die wunderbarsten Kunstbücher produziert werden. Seit 2009 betreibt er in der Leipziger Baumwollspinnerei das Luru(Programm)Kino. 2006 wurden einige seiner Arbeiten in Österreich gezeigt, im Essl Museum, wo er auch in der Kunstsammlung vertreten ist.

Ein Ausstellungshighlight, das sie nicht versäumen sollten!

www.luru-kino.de
www.lubok.de
www.medienkulturhaus.at
www.facebook.com/medienkulturhaus

Fotos Ausstellung:

TEXIT

Das Ausstellungsprojekt TEXIT, mit Bildern und Videoarbeiten von Marc Adrian und Norbert Pfaffenbichler, steht im Zeichen einer intensiven Kooperation der Galerie der Stadt Wels mit dem YOUKI-Festival und schließt an die Medienthematik des Programms der YOUKI an.
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VANDASYE – THE SHAPE OF THINGS

Die Grundlage für das Ausstellungskonzept von Vandasye – The Shape of Things ist die Website www.vandasye.com. Dort versammeln Vandasye in der Rubrik „Context“ Archetypen, Analogien und Referenzen, die sie ihren Produkten gegenüberstellen. Und genau das leistet nun die Ausstellung nicht virtuell, sondern mit weit über 100 realen Objekten. Parallelen und Unterschiede werden so sichtbar, es entsteht eine Sammlung von Zusammenhängen.
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OTTO ZITKO

Eine Linie, die Otto Zitko zieht, wenn er malt, setzt die Linie fort, welche der Künstler schon vor langem begonnen hat.“ (Herbert Lachmayr)

Bei der Vernissage am 21. März 2013 stellte Otto Zitko ein erstes Raumkonzept und seine raumhohe Wandzeichnung vor. Nun verweilt der Wiener Künstler noch einmal in Wels um erneut an seiner Raumzeichnung zu arbeiten.  Continue reading →

KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Eva Eichinger / Sara Grünauer / Cornelia Hartl / Franziska King / Oliver Naimer / Patricia Pauer / Teresa Penninger / Ilona Rainer-Pranter / Daniel Franz Rappitsch / Magdalena Sophie Sams / Patrick Schmid / Stella Steiner 

Das Experimentieren mit 16-Bogen Plakaten im öffentlichen Raum war der Ausgangspunkt für das gemeinsame Projekt der Kunstuniversität Linz / Malerei & Grafik und der Galerie der Stadt Wels.
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DIE BESTEN CARTOONS DIE DER NEW YORKER NIE DRUCKTE HOMMAGE AN MEISTER HURZLMEIER

Mit einer Doppelausstellung startet die Galerie der Stadt Wels ins Jahr 2013. Der „New Yorker“, gegründet 1925, ist für sämtliche komischen Zeichner, vor allem für jene der sogenannten Neuen Frankfurter Schule, das Heft der Begierde. So gut wie alle Cartoonisten orientieren sich am literarischen Stil der dort publizierten klassischen Schwarzweiß-Zeichnungen. Continue reading →

KUNSTGESICHTER

Die Fotografie-Ausstellung „Kunstgesichter“ mit KünstlerInnenporträts von Elfie Semotan und Rudolf Sagmeister hat eine programmatische und historische Dimension: programmatisch, weil die abgelichteten Kunstgesichter den aktuellen Kunstbetrieb definieren und somit die Richtung für eine zeitgenössische Galerie vorgeben, und historisch, weil das die erste Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten des umgebauten Medien Kultur Hauses ist.

In den intensiven Begegnungen von Rudolf Sagmeister (Kurator am Kunsthaus Bregenz) mit den KünstlerInnen spiegelt sich das Vertrauensverhältnis zum Fotografen wider. Die Abbildungen sind zum Teil getragen von Situationskomik, überraschenden kleinen Geschichten oder ausdrucksstarken Situationen. Die Porträts von Elfie Semotan erzählen die Geschichten zu den Größen des Kunstbetriebs auf ganz andere Weise: als intime Close-ups, im Atelier posierend oder bei der Arbeit. Sie blickt in ihren vielschichtigen Arbeiten hinter die Fassaden und tief in die Seele. In der Ausstellung sind Porträts von u.a. Jeff Koons,

Gilbert & George, Jenny Holzer, Damien Hirst, Franz West, Martin Kippenberger und Maurizio Cattelan zu sehen.

ELFIE SEMOTAN

Ein identifizierbares Gesicht wechselt mit Unkenntlichem, Bekanntes mit Geheimnisvollem, eine dramatische Geste mit Leere – manchmal wird der Ablauf zu einem Maskenspiel, das uns an den Rand einer Bühne stellt, vor wechselnde Räume, prägnante szenische Einheiten und Stimmungen. Leicht könnte sich der Auftritt eines jeden Einzelnen in der dichten Folge abschleifen und entwerten, doch genau das Gegenteil passiert. Jede Person erweitert mit ihrem Beitrag das Spektrum und intensiviert eine Spannung, die vor allem von Individuen handelt, was natürlich mit den ,Künstlerpersönlichkeiten’ zu tun hat, um die es hier geht, aber auch mit der Fotografin, da sie es vermeidet, ihren Bildern Wiedererkennungswerte, so etwas wie eine Handschrift oder einen markanten Stil, aufzuprägen; Lifestyle-Feeling wäre da zur Zeit sehr beliebt, oder eine musterhafte intellektuelle Konzeption. Stattdessen sucht sie jedes Mal neue Mittel, zugunsten der Individualität ihrer Gastgeber und im Vertrauen auf die eigene Stimmung, die Lust am Experiment oder am Element der Neugier.“ 

Roberto Ohrt

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Elfie Semotan beweist mit ihren Künstlerportraits, dass sie mit der zeitgenössischen Kunstszene bestens vertraut ist. Die Auseinandersetzung damit und der Austausch mit anderen Künstlerinnen und Künstlern prägte ihre Fotografie nachhaltig. In der Galerie der Stadt Wels zeigt Elfie Semotan ausgewählte Portraits und Atelieransichten der letzten dreißig Jahre aus ihrer umfangreichen Sammlung.

RUDOLF SAGMEISTER

Als Kurator im Kunsthaus Bregenz konnte ich in den letzten fünfzehn Jahren fast einhundert Projekte und Ausstellungen mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern realisieren. Das Spannendste an der Arbeit ist das Eindenken in fremde Gedankenwelten und das Miterleben der Entstehung neuer Kunstwerke. Die intensive Begegnung mit unterschiedlichsten Menschen schlug sich in Künstler-Porträts nieder, die das Vertrauensverhältnis dieser Zusammenarbeit widerspiegeln. Manche der Fotos sind spielerisch inszeniert, andere, sorgfältig komponiert, zeigen die Künstler und Künstlerinnen in Zwiesprache mit der Architektur und den Kunstwerken, andere dokumentieren im Vorbeigehen festgehaltene und dennoch aussdrucksstarke Situationen. Zum Teil erfanden die KünstlerInnnen für die Kamera auch überraschende kleine Geschichten voller Situationskomik und tieferer Bedeutung. In ihrer Fülle zeichnen die dreißig Porträts ein persönlich geprägtes Bild der zeitgenössischen Kunstszene. 

Fotos Ausstellung:

DAS ERSTE MAL

Die Ausschreibung zur vorletzten Ausstellung in der MKH Fabrik war ein Experiment. Die Idee war es, all jenen, die aktives Interesse an bildender Kunst haben, malen, zeichnen oder fotografieren, ein öffentliches Forum zu geben. Und siehe da, mit der Anmeldung von 21 kreativen Personen war das Interesse riesengroß. Wir freuen uns schon sehr auf diese bunte Schau von Neulingen im Ausstellungsbetrieb.  Continue reading →

LOCAL HEROES 2012

Zum sechsten Mal präsentiert die Galerie der Stadt Wels herausragende KünstlerInnen aus der Region und stellt damit ihr Schaffen nationalen und internationalen Positionen gegenüber. Von den VorgängerInnen (Marie-Therese Luger, Marco Prenninger, Christian Sonnleitner) wurden                      – in Absprache mit der Galerieleitung – ausgewählt:     Continue reading →

DETROIT-LONDON-WELS

Auf zwei Ebenen bespielt die Galerie der Stadt Wels diese Fotoausstellung mit Arbeiten von Miklos Boros und Peter Köllerer. In der MKH Fabrik sind die kleinformatigen Originale von Boros’ „The Face of Detroit“ und Köllerers „Inner City London“ zu sehen. Vergrößert auf 16-Bogen-Plakate, werden Fotos der beiden ab Februar auf insgesamt 40 Plakatflächen im Welser Stadtgebiet platziert.
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IM TRESOR. DER SCHEIN TRÜGT

„Im Tresor. Der Schein Trügt“ operiert mit Geschichten und mit Medien. Der Raum, ein Leerstand in der Welser Innenstadt, wird zum Geschäft umfunktioniert – ein Esoterik-Center soll entstehen. Oder verbirgt sich dahinter etwas anderes? Das Publikum erlebt die Geschichte bzw. Geschichten hautnah, und sei es nur durch Irritation.

 

„Im Tresor …“ ist das Resultat einer mehrjährigen, von der EU unterstützten Forschungsarbeit, die bekannte Methoden und Medien des Erzählens in eine neue Form gießen soll. Time‘s Up! greift dabei

auf das Know-how aus Film, Theater, bildender Kunst und Game-Kultur zurück. Im Idealfall wirkt die konstruierte Realität so täuschend echt, dass schon nach kurzer Zeit nicht mehr zwischen Fiktion und Wirklichkeit unterschieden werden kann.

Das interdisziplinäre Time‘s Up!-Kollektiv ist im Linzer Hafengebiet angesiedelt und beteiligt sich seit

15 Jahren am regionalen, nationalen und internationalen Kunstgeschehen.

LONG STORY SHORT

„Man muss schon einen Blick haben. Ich denke schon, dass Maler einen Vorteil haben, den ihnen zur Verfügung stehenden Freiraum dialektisch zu füllen. Musiker denken doch ziemlich linear. Ich denke, dass ich schon ein bisschen begriffen habe, wie das mit der Dialektik funktioniert.“
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GRUND

Das Projekt von Katharina Lackner und Gregor Graf ist zugleich die letzte Ausstellung im derzeitgen Galerieraum, denn ab Sommer 2011 steht dem Medien Kultur Haus ein größerer Umbau bevor. Danach wird die Galerie in den 1. Stock übersiedeln.

Katharina Lackner und Gregor Graf untersuchten im Medien Kultur Haus die Geschichte – und fanden Geschichten. Sie gruben im Staub des Zurückgelassenen und legten scheinbar unsichtbare Zusammenhänge frei. Durch Drehen und Wenden beginnen die Dinge zu sprechen, geben Zeugnis ab und offenbaren Unglaubliches. Die Relation zwischen Gefundenem und dessen Geschichte variiert, biegt sich krumm und bildet am Ende eine Installation.

Katharina Lackner, Jg. 1981, stellt im In- und Ausland aus, sie wurde u.a. nach London. Gdansk, Luxemburg und Bilbao eingeladen. Sie arbeitet medienübergreifend und raumbezogen, derzeit kombiniert sie vorrangig Zeichnung und Video. Gregor Graf, Jg. 1976, zeigt seine Arbeiten ebenfalls in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungshäusern, z.B. in London, Chicago und Barcelona. Seine bevorzugten Medien sind Fotografie und Zeichnung, oftmals im Zusammenspiel mit Rauminstallationen.

ARTBASELMIAMIBEACHWELS #2

Die Kooperation mit der Kunstuniversität Linz, Meisterklasse Malerei + Grafik von  Ursula Hübner, geht in die nächste Runde und präsentiert wieder herausragende Arbeiten Studierender. Das Procedere – die Einladung eines externen Kurators:  Winfried Nussbaummüller vom Kunsthaus Bregenz – soll einen Blick von außen auf das Schaffen der Studierenden initiieren, den Blick aus einer renommierten Kunstinstitution. Aktuelle Arbeiten von insgesamt 30 Studierenden wurden von ihm und von der Galerieleitung gesichtet und besprochen, um daraus eine schlüssige Ausstellung zu gestalten.

Werke von fünf Künstler_innen werden an den Wänden präsentiert: Patricia Pauer und Julia Hinterberger erhielten einen Arbeitsauftrag als Impuls, sich an ein Großformat zu wagen. Dazu kommen Arbeiten von Inga Hehn, Petra Braun und Hubert Ebenberger. Andere sehenswerte kleinere Artefakte von Iona Steixner, Jonas Geise, Marion Reisinger, Karoline Rudolf, Vanja  Krajnc, Georg Pinteritsch, Esther Strauss, Eva Eichinger, Julia Gutweniger, Stephanie Mold, Patrick Schmid und Christina Hainschwang werden auf einem langen Vitrinentisch platziert.

Die Idee hinter dieser Kooperation ist es, jungen Künstler_innen ein professionelles Feedback zu geben und den Einstieg in den Kunstbetrieb zu ermöglichen. Zugleich folgt „Artmiamibeachwels“ einer langjährigen Tradition ständiger Zusammenarbeit großen Bildungsinstitutionen – sowohl mit der Wiener Akademie der Bildenden Künste Wien als eben auch mit der Kunstuniversität Linz.

BABY´S IN BLACK

Arne Bellstorfs Comic-Roman „Baby’s in Black“ macht ein wenig bekanntes Kapitel der frühen Beatles-Geschichte auf ungewöhnliche Weise plastisch: die Liebesgeschichte von Stuart Sutcliffe, dem ersten Bassisten der Band, und der deutschen Fotografin Astrid Kirchherr.

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GOLDEN NATURE

Fotografie und Malerei gehen in den Gemälden der Künstlerin Ursula Hübner eine Symbiose ein. Foto-Fragmente werden als Farbflächen in die Malerei integriert, ergeben ein malerisches Ganzes. Durch das Zusammensetzen zerschnittener Fotografien, die mit Pinselstrichen ergänzt werden, entstehen Fabelwesen – Hybride aus Mensch und Tier, Pflanzen oder Gegenständen. Es ist dieses alchemistische Zusammenfügen unterschiedlicher Ingredienzien, das es den Bildern ermöglicht, mehr auszudrücken, als reine Malerei oder bloße Fotografie es vermögen.


Ursula Hübner ist Professorin für Malerie und Grafik an der Kunstuniversität Linz. Sie ist mit Ausstellungen im In- und Ausland vertreten und erhielt zahlreiche Kunstpreise. Zuletzt realisierte sie mit dem „Triumphbogen der Kunst“ am Hauptplatz das Siegerprojekt der Triennale Linz 1.0. In der Ausstellung in der Galerie der Stadt Wels werden neue Arbeiten aus den Serien „The World of Interiors“, „Outside“, „Afterglow“ und „Golden Nature“ zu sehen sein.

GLOBAL PLAYER

Ella Raidel recherchierte – auf Einladung des Internationalen Filmfestivals Rotterdam, für die Reihe „Forget Africa“ – die Medienlandschaft in Maputo/Mozambique und stieß dabei auf eine sehr lebendige Musikvideoszene, die sie als ‚Making-of‘ von Video- und TV Produktionen dokumentierte.  Continue reading →

ROCHADE

Sepp Auer und Gerold Tagwerker sind einander vor der Einladung zu dieser gemeinsamen Ausstellung noch nie persönlich begegnet. Auers Spektrum, er war viele Jahre Professor für Bildhauerei an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, umfasst Möbel, Lampen, Skulpturen, Lichtobjekte, Rauminstallationen. Tagwerkers Oeuvre greift formale, gestalterische, strukturelle und inhaltliche Aspekte der Architektur auf. Continue reading →

STILLE POST / ZWEI

„Eine Fotoserie, ein Storyboard eines fiktiven Filmes, filmisch inszenierte Szenen scheinbar unzusammenhängender Sujets, welche viel Raum für eigene Interpretationen lassen, sich aber eindeutig einer filmischen Ästhetik bedienen.“ So beschreibt Produktionsleiterin Maria Ziegelböck (renommierte Portrait- und Modefotografin) ihr Konzept für die  Fotoproduktion „Stille Post“

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LOCAL HEROES

Es ist schon zur gern gesehenen Tradition des Hauses geworden, dass die Galerie der Stadt Wels jährlich drei KünstlerInnen präsentiert, die im Umfeld von Wels leben, deren Arbeit aber weit darüber hinaus ausstrahlt. Die Verschränkung von lokaler Basis, nationalen und internationalen Kunstpositionen und letztlich die Bedeutungslosigkeit der Herkunft für das Werk ist auch dieses Jahr wieder ein zentraler Gedanke der LOCAL HEROES-Reihe.
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KOMISCHE WELTEN

Der Maler und Grafiker Bernd Pfarr (1958-2004) gehörte zum engeren Kreis der Neuen Frankfurter Schule, somit zu den Großen der komischen Kunst.

Sein Werk umfasst klassische gezeichnete Cartoons und Comic-  Strips sowie Gemälde, die durch unerwartete Texte die Vereinigung von Komik und Malerei darstellen. Bernd Pfarr begann seine Karriere mit Cartoons in den  Satirezeitschriften Pardon und Titanic. Continue reading →

LOCAL HEROES 2009

Wie schon in den vergangenen Jahren widmet sich die Galerie der Stadt Wels auch heuer wieder – neben internationalen Positionen – dem Schaffen jener KünstlerInnen, die in der unmittelbaren Umgebung leben und arbeiten. Die Aufmerksamkeit, die ihnen und ihren Arbeiten zusteht, soll auf diese Weise auch auf lokaler Basis angeregt werden.  

Diese Ausstellungsserie geht nach dem Debüt 2006 nun in die vierte Runde. Gemäß der Tradition bestimmten die Local Heroes von 2008 gemeinsam mit der Galerieleitung die Auswahl der KünstlerInnen von 2009. 

Eingeladen wurden:

Alois Bauer, der sich seinen überregionalen Ruf als Bildhauer mit dem Werkstoff Metall, aber auch als weltweit ausgezeichneter Schmuckkünstler erarbeitet hat;

Mary Fernety, eine Malerin, die wunderbare gegenstandslose Bilder mit jeweils speziellem Farbauftrag komponiert und die Malerei als immer noch aktuelle Kunstform beeindruckend positioniert (überdies gestaltete sie mit Farben und Schriften vor zwei Jahren das MKH-Foyer);

Martin Pühringer, der Jüngste der Geladenen, ist Filmemacher, war 2005 Preisträger des Youki-Festivals und sorgt als VJ im Kon.txt-Kollektiv für die visuelle Dimension bei Musikveranstaltungen.

Produziert wurden auch Videoporträts der Local Heroes 09, die im Rahmen der Ausstellung zu sehen sind.

Fotos Ausstellung:

EUROPEAN EYES ON JAPAN

Seit 1999, dem Jahr seiner Gründung, holt das Fotografie-Projekt European Eyes on Japan / Japan Today engagierte FotografInnen aus verschiedenen europäischen Ländern nach Japan, damit sie in ihrer Arbeit Aspekte unserer heutigen Umwelt sichtbar machen, die wir als gegeben ansehen und deshalb nicht mehr wahrnehmen. Ihre Arbeiten sind in diversen Publikationen und Ausstellungen in Europa gezeigt worden, aber auch an denjenigen Orten Japans, wo die Fotos aufgenommen wurden. Für das europäische Publikum war dies eine Gelegenheit, gewisse stereotypische Bilder ad acta zu legen und Japan so zur Kenntnis zu nehmen, wie es heute ist.

 

Für die diesjährige, elfte Runde des Projekts besuchten zwischen Anfang Februar und Ende März drei Fotografen die Präfektur Niigata im Norden Japans, die für erstklassigen Reis und Sake bekannt ist: Arturas Valiauga (Litauen) konzentrierte sich in seinen Arbeiten zum Thema Nahrung auf das Alltagsleben; er verwendete dazu eine eigene Kamera mit speziellen Objektiven. Andrew Phelps(Österreich) besuchte mehrere Orte in der Präfektur Niigata und fotografierte Menschen und Landschaften, Hans-Christian Schink (Deutschland) konzentrierte sich auf Landschaften und verwendete eine Großformatkamera, der Bilder sich vor unseren Augen verwandeln. Die Ausstellung wurde kuratiert von Mikiko Kikuta.   

Fotos Ausstellung:

 

 

NICK KNATTERTON COMICS

Für die Wochenzeitung Quick schuf der 1913 geborene und in Bremen aufgewachsene Zeichner Manfred Schmidt 1950 die Comicfigur Nick Knatterton, eine Kombination aus Sherlock Holmes, McGyver und Superman. Mit dieser Figur des cleveren Gangsterjägers hat Schmidt Comic-Geschichte geschrieben. In Zusammenarbeit mit dem Wilhelm Busch Museum Hannover ist es uns möglich, Originalvorlagen aus Schmidtss Nachlass, seine im Keller produzierten Trickfilme und andere Relikte aus seiner Werkstatt zu zeigen. 

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STRAUSS FÜR EINEN MONAT IN WELS

Die Idee hinter dieser Präsentation ist einfach: Andreas Strauss adaptiert die Galerie für einen Monat als Atelier, unterteilt in einen Präsentations- und einen Arbeitsbereich. In der ersten Woche steht der Aufbau seiner Arbeiten, Ideen, Projekte im Mittelpunkt. Schon in diesem Zeitraum kann man den Künstler zu den Öffnungszeiten besuchen, ihm helfen, mit ihm reden. Continue reading →

WHAT YOU REALLY NEED

What you really need stellte an rund 50 KünstlerInnen und WissenschafterInnen, aber auch ans Publikum und an uns selber, die Frage: Was braucht man wirklich?

Zu diesem Zweck wurde das MKH und die Galerie der Stadt Wels zwischen Anfang Februar und Mitte Mai seiner alltäglichen Funktion enthoben und in eine Denk- und Produktionswerkstatt umgemodelt.

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KLASSENTREFFEN

Das Private und das Öffentliche gehen in dieser, von Johannes Kastinger kuratierten Ausstellung Hand in Hand. Ausgangspunkt war der Gedanke, dass jede/r Kunstschaffende sich auch durch das persönliche und gesellschaftliche Umfeld definiert. So spielen KollegInnen, in diesem Fall jene der Akademie der Bildenden Künste vor rund 20 Jahren, lebenslänglich eine prägende und identitätsstiftende Rolle. Continue reading →

DOUBLE

Ulrike Lienbacher setzt sich in ihren Zeichnungen, Objekten und Fotografien mit gesellschaftlichen Normen, Kontroll- und Disziplinierungszwängen im Verhältnis zum Bedürfnis nach Freiheit, Lust und Selbstbestimmung auseinander. Dabei verbindet sie einen analytischen Anspruch mit einer poetisch erzählerischen Arbeitsweise.

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SCHNEE

„Schwerwiegend ist es zu wissen, dass es nach der Ordnung dieser Welt eine andere gibt.“ Nicht zufällig bemüht Siegfried A. Fruhauf zur theoretischen Fundierung seiner Visual Snow Storm Regulations den radikalanarchischen Künstler & Theoretiker Antonin Artaud. Der große Franzose steht Pate, wenn Fruhauf als Ausgangspunkt seiner Überlegungen den „unkontrolliert über die lichtelektrische Cäsiumoxyd-Schicht auf der Innenseite einer Braun’schen Röhre gelenkten Elektronenstrahl“ nennt – vereinfacht gesagt:

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ANIMALFARM

Thematische Zusammenhänge unterschiedlicher Kunstpositionen werden immer willkürlich konstruiert, bringen aber im Idealfall den gemeinsamen Raum zum Schwingen. Im konkreten Fall wirft die Galerie der Stadt Wels einen Blick auf die Tierwelt und bedient sich damit des ältesten Motivs der Menschheits- bzw. Kunstgeschichte (Stichwort: Wandmalereien der Steinzeit). Verschiedene Zugänge zeitgenössischer Fauna-Reflexionen ergeben einen modernen Fokus auf uralte Techniken.
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METROPOLIS

Franz Josef Altenburg gehe es, sagt Martin Hochleitner (OÖ Landesgalerie), „nicht darum, gute Objekte aus Keramik zu produzieren, sondern Möglichkeiten der Keramik optimal für plastische Konzepte in verschiedenen Kontexten und Funktionszusammenhängen anzuwenden“. In der Galerie der Stadt Wels legt Franz Josef Altenburg einen Schwerpunkt auf seine architektonischen Formen, die in ihrer Ansammlung, Zusammenstellung als ein monumentales Stadtmodell gelesen werden können.

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DIE SCHATZINSEL

Die Liste der KünstlerInnen, die in den vergangenen acht Jahren in der Galerie ausstellten, ist lang. Dank der Freundlichkeit und Großzügigkeit der KuünstlerInnen, mit denen wir zusammenarbeiten durften, entstand eine kleine, aber sehr feine Sammlung von Exponaten. Und das trotz eines Ankaufsbudgets, das eigentlich nur Höflichkeitsgesten als Dank für die Kooperationen erlaubte. Continue reading →

CODES

Die Bilderwelten des multimedial operierenden Schweizer Künstlers Daniele Buetti positionieren Trash in die Schönheit und den Abgrund unter der Oberfläche. Nicht umsonst wurden die manipulierten, mit Verletzungen übersäten Bildsujets von Supermodelslegendär. In kaum einer der wesentlichen europäischen öffentlichen oderprivaten Sammlung fehlen Fotos, Collagen, Videos u.a. Arbeiten Buettis.

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BLÜHEND

Keramikarbeiten von Charlotte Wiesmann, Anna Stangl, Susanne Ring, Gerold Tusch, Johanes Zechner, Edith Plattner und Kristiane Petersmann

Medusa, samtige Mauerblümchen, Waschtisch-Gruppe mit gefäßartigen Gebilden, Lilien und Zitronen, Flüstertöpfe und Venus-Flieger-Falle, seltsame Wort-Blüten, ein hundeartiges Tier, Pad und Paddy und vieles mehr trifft sich in der Galerie der Stadt Wels und freut sich auf Ihren Besuch.
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WILDPARK

Im Wildpark von Jan Thomas sammeln sich Figuren dicht gruppiert oder verstreut nebeneinander, abwartend, sich spielerisch gebärend. Eine scheinbare Vertrautheit löst sich auf, sobald ich mich als Betrachter unter ihnen bewege. Doppelköpfige Säbelzahntiger fletschen die mächtigen Reißzähne, mutmaßliche Terroristen scheinen über die Wände zu schweben, auffordernde Helden stehen mir gegenüber …“ (Johannes Kastinger, Kurator)
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ARTBASELMIAMIBEACHWELS

Seit einigen Jahren bemüht sich die Galerie der Stadt Wels intensiv um die junge Kunstszene, hat Kontakte zu den Kunstuniversitäten aufgebaut, zu Ausstellungen eingeladen und gemeinsame Projekte realisiert. Die neue Plattform für den Verkauf von aktueller Kunst als nächsten Schritt (auch um mit den jungen KünstlerInnen regionale Märkte aufzubauen) sehen wir als sehr wichtige Fortsetzung unserer Bemühungen.

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LOCAL HEROES

Die Galerie der Stadt Wels widmet sich regelmäßig neben internationalen Positionen auch KünstlerInnen, die aus der Region stammen oder hier arbeiten. Damit möchten wir die Galerie als Ausstellungsforum speziell diesen KünstlerInnen und deren Werk öffnen und ihren Arbeit jene

Aufmerksamkeit zukommmen lassen, die sie verdienen.

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ELFIE SEMOTAN / ERWISCHEN CANDICE BREITZ / KING

Erwischen: auffangen, habhaft werden, erwischen

Bei Elfie Semotan sind die Grenzen zwischen Werbefotografie und künstlerischer Fotografie fließend.

“Ich versuche die Haltung, wie auch die Inszenierung des Fotos aus der persönlichen Auseinandersetzung mit den Personen zu gewinnen, egal ob es sich um Menschen von der Straße, Models oder bekannte Künstler handelt.“ Continue reading →

RELAUNCH

Der Fotograf Walter Ebenhofer hat in den letzten Wochen in verschiedenen Magistratsabteilungen der Stadt Wels Ausschau nach Bildern aus der Sammlung der Galerie gehalten. Das Thema seiner phänomenologischen Bildbefragungen sind dabei die Wahrnehmungsbedingungen (Missverständnisse miteinbezogen) und der aktuelle gesellschaftliche Umgang mit Bildern.

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Changing Territories

Mit Michael Kienzer und Jochen Traar präsentieren wir zwei formal verwandte
und doch konträre Künstlerpersönlichkeiten, die eigens für die Galerie der
Stadt Wels eine begehbare Videoinstallation konzipiert und realisiert haben.
Die Künstler selbst, ihre Positionen und ihr Verhältnis zueinander, sind
Inhalt dieser gemeinsamen künstlerischen Arbeit. In einem großen schwebenden
semitransparenten Zylinder, bespielt von einer rotierenden Doppelprojektion,
bewegen sich die beiden Protagonisten entlang des Zylinders innerhalb
imaginärer Grenzen, markieren und verteidigen ihre Territorien.

Die Künstler michael kienzer und jochen traar erarbeiten außerdem zurzeit,
im Auftrag und in Kooperation mit Fronius International und E-Werk Wels,
eine kinetische Lichtskulptur für den Kreisverkehr vor dem neuen Bahnhof in
Wels.

 


Michael Kienzer, geb 1962 in Steyr, seit 2005 Gastprofessur an der
Universität für angewandte Kunst in Wien. Lebt und arbeitet in Wien.

Jochen Traar , geb 1960, Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Prof. Bruno Gironcoli. Lebt und arbeitet in Wien und Kärnten.
www.traar.com

FAIBLE

Eine Ausstellung der Galerie der Stadt Wels rund um die Gründung des Magazins faible. Mit Beiträgen folgender KünstlerInnen wird der Themenkomplex „Fan, Freak, Hobby“ im erweiterten Sinn reflektiert.

Ölbilder der TeilnehmerInnen an der „Paint with Bob-Party“ (nach Anleitungs-DVD wurde in legendärer „Nass in Nass“ – Technik der Hobbykunst-Ikone Bob Ross in der Gruppe gepinselt)
Monochroms Mixed Media Überraschungsbeitrag, Veronika Schubert „Stricken mit Vroni“ Video und Strickobjekte, Eva Wagners übernähte „Pferde-faible-bilder“, Gerhard Katzlberger Sammler „häßlicher Autos“- zeigt eines seiner Lieblingsfahrzeuge (Citroen AK 400) und ermöglicht einen fotografischen Blick auf seine Sammlung, bernd spetas Fußballdevotionalien (z.B. 100 Dressen) Arthur Kleinjans Fotoserie „Paris loogs“ – Touristen Fotodokumente von LAN-Partys „The Gathering-LAN Party“, Kurt Lackners Sammlerportraits, Hans Doppelbauers Bastelobjekte, Herr Mario präsentiert seine Fußballobjekte.

Dazu eine Videoskulptur mit Ergebnissen der Sommerworkshops zur Videodokumentation und eine Installation mit unserem Faible-Redaktionstisch samt Redaktionsrelikten.

Kuratoren: Günter Mayer, Holger Jagersberger

Fotos Ausstellung:

COMPUTERPRINTS OF WHALES I

Die Ausstellung mit dem Titel „Computerprints of Whales“, ein Gemeinschaftsprojekt von der Galerie der Stadt Wels und im Pavillon versucht einen gezielten Blick auf die junge internationale KünstlerInnenszene. Diese Suche hat Tradition – schon in den vergangenen Jahren wurde die Galerie für AbsolventInnen der Kunstuniversitäten als Spielwiese zur Verfügung gestellt.
So wie der verschlüsselte oder ironische Titel (Whales – Wels, Computerprints – Hinweis auf die Medienklasse Peter Kogler) schon andeutet, wird bei derartigen Ausstellungen die Institution „Galerie“ und alle Gegebenheiten des Kunstbetriebs hinterfragt.
Gemeinsam haben die KünstlerInnen lediglich, dass sie alle in irgendeiner Beziehung zur Akademie stehen und ihre Arbeiten sehr installativ und medial ausgerichtet sind.

Fotos Ausstellung:

25 JAHRE ATELIER WELS

Das Atelier Wels feiert sein 25-jähriges Bestehen. Josef Nemeth (Atelier Wels Gründer und über Jahre mit der Leitung der Galerie der Stadt Wels betraut) hat durch seine Arbeit viele Kulturschaffende beeinflusst und wesentliche Akzente (besonders im Bereich der Jugendkulturförderung) gesetzt. Auch nach seinem Tod wurde die Arbeit konsequent weitergeführt. Viele der vom Atelier Wels in irgendeiner Form beeinflussten oder aktiven Personen bilden heute einen wesentlichen Teil der kulturellen Identität der Stadt und der Region. Eine Installation soll illustrieren, wie weit gefächert die Betätigungsfelder (ehemaliger und aktiver) Mitglieder des Atelier Wels sind, welche kulturelle Vielfalt aus einer konsequent über einen längeren Zeitraum durchgeführten Vermittlungsarbeit im Kulturbereich entstehen kann

Fotos Ausstellung:

VOLLE TUBE

Mittlerweile sind die Abgesänge auf die Malerei verstummt – die Malerei wird nicht mehr totgesagt und jene Künstler, die auf dieses klassische Medium für ihre „Interpretation der Welt“ vertrauen, brauchen sich nicht mehr zu rechtfertigen, dass sie Farbe auf Papier, Leinwand oder Holz auftragen.

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FRAGEN FÜR DIE LANGE WEILE

Sind es die Verheißungen der Warengesellschaft und die daraus hervorgehenden Wünsche und Lebensformen, deren Realisierung dem einzelnen zur Freude verhelfen? Ist die heutige Spaßgesellschaft als möglicher Ausdruck Vergnügen zu erlangen, lediglich Relikt einer verloren gegangenen, einst umfassend vorhandenen, emotionalen Fähigkeit des Menschen zur persönlichen Freude?

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FENSTER ZUM …

Eine Reihe österreichische und internationale KünstlerInnen werden eingeladen, eine vordefinierte Wandfläche im Projektionsformat 4:3 in der Galerie der Stadt Wels und den Olliwood Studios, Wien für jeweils 4 Monate zu bespielen.
Konzept, Kurator: Oliver Hangl

Teil 5 der Serie stammt von Hans Schabus / Ludwig Gerstacker 

FENSTER ZUM …

Eine Reihe österreichische und internationale KünstlerInnen werden eingeladen, eine vordefinierte Wandfläche im Projektionsformat 4:3 in der Galerie der Stadt Wels und den Olliwood Studios, Wien für jeweils 4 Monate zu bespielen.
Konzept, Kurator: Oliver Hangl

Teil 4 der Serie Fenster zum… stammt von Norbert Pfaffenbichler

STOLPERHILFE

Was meint Reiterer eigentlich mit dem Titel „Stolperhilfe“? Stolpern versucht man doch eher zu vermeiden. Wer stolpert, kann zu Fall kommen und dafür will man doch keine Hilfe.
„Reiterer gibt Rätsel auf und ist ein Fallensteller – und ein Bluffer dazu. Seine ab- und hintergründigen Ideen sammelt er auf zahllosen Zeichenblättern.

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AB EURO 99,-

Wollten Sie nicht schon längst neue Bilder für Ihr Zuhause? Zeitgenössische Kunst die gefällt, erschwinglich ist und im Wert steigt? Oder suchen Sie etwa noch das ultimative Weihnachstgeschenk?
Dies alles und mehr und nur für kurze Zeit finden Sie bei unserer ersten haus-kunst-messe, mit Werken von über 50 namhaften KünstlerInnen. Nützen Sie diese einmalige Gelegenheit!
Zum Kauf angeboten werden Zeichnungen, Malerei, Fotografien, hochwertigige Fotoeditionen, Skulpturen, Objekte und Bücher.

FENSTER ZUM …

Eine Reihe österreichische und internationale KünstlerInnen werden eingeladen, eine vordefinierte Wandfläche im Projektionsformat 4:3 in der Galerie der Stadt Wels und den Olliwood Studios, Wien für jeweils 4 Monate zu bespielen.
Konzept, Kurator: Oliver Hangl

Esther Stocker realisierte die erste Arbeit.
Preview in Anwesenheit der KünstlerIn

„PICTURE THIS: MR. ROSE!“

Als erster zeitgenössischer Künstler bespielt Oliver Hangl das Original Welser Kaiserpanorama mit einer Serie von stereoskopischen Fotos. Der Künstler verfolgt einen filmischen Ansatz, wenn er die offene Narration, die sich um die gleichnamige, transparente Figur entfaltet, mit verschiedenen Soundtracks kombiniert, deren Liedtexte wiederum als Skript fungieren könnten. Weder Handlung noch Figur werden jedoch festgelegt, Bild und Ton dienen dem Betrachter als offene Projektionsfläche.

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GRUPPENAUSSTELLUNG „COVER VERSION/FAKE“

18 StudentInnen der Kunstuniversität Linz zeigen im Rahmen der Gastprofessur Oliver Hangl (Klasse Ursula Hübner) Arbeiten zu den Themen Interpretation und Fälschung.

 

Anna Maria Brandstätter
Josefa Fuchs
IIna Hsu
Thomas Huber
Rikki Jausz
Björn Kämmerer
Andrea Krenn
Christoph Mathoy
Karoline Meiberger
Stephanie Mold
Doris Prlic
Bianca Regl
Susann Rezniczek
Margit Riezinger
Walter Steinacher
Elisabeth Wagner
Cornelia Wengler
Clemens Wolf

WERKSTADT GRAZ

Die Werkstadt Graz ist vergleichbar mit einer virtuellen Stadt außerhalb des Internets. Sie thematisiert eine spezifische, meistens sozialpolitische Problematik und entwickelt die eigentlichen Arbeiten mit den vor Ort lebenden Menschen und vorhandenen Infrastrukturen. Was sie mitbringt, ist ihre spezielle Art der Kommunikation. Das gewisse Etwas (das Ästhetische? Kommunikative?

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WELTLADEN

20 JAHRE WELTLADEN

Präsentation im neu errichteten WORKSHOP GRAZ

Auf Einladung der Werkstadt Graz präsentiert sich der Weltladen (Verein für internationale Solidarität in Wels) in einem eigens dafür eingerichteten „Workshop und bietet Lebensmittel, Kunsthandwerk und andere Besonderheiten aus dem global-realisierten „fairen Handel“ an.

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CONSTRUCTING A HOUSE

Sich eine Behausung zu errichten ist ein Instinkt, animalisch, primitiv, ebenso menschlich wie elementar und trägt zur Konstruktion einer eigenen Identität bei. Viele Mythologien sprechen von der Behausung, der Stadt, dem Tempel, der Kirche, als vom Zentrum der Welt. Sie ist eine Festung, mit wesentlicher Schutzfunktion.

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TERANGA RESTAURANT

Seit vielen Jahren verfolgen wir die spannende Arbeit der Werkstadt Graz mit großem Interesse und haben eine Projektpräsentation in Wels vorbereitet. Die Werkstadt Graz, die in Graz in der Sporgasse 16 Produktions- und Präsentationsräumlichkeiten besitzt, hat ihre Galerieräume seit einigen Monaten in ein afrikanisches Restaurant verwandelt.

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MOSCOW:PARADISE

Die Ausstellung moscow:paradise stellt verschiedene Positionen neuester russischer Kunst vor, die sowohl die historischen Gegebenheiten reflektieren, als auch aus dem Fundus der „westlichen“ Kunst schöpfen. Das zeitgenössische russische Kunstschaffen präsentiert sich in der Ausstellung als äußerst vielfältig und gibt dem Besucher durch eine Reihe von Anknüpfungspunkten an die westliche Kunstgeschichte die Möglichkeit, die Weiterentwicklung der Kunst im Osten zu verfolgen, als auch die hiesige Kunstproduktion aus einem etwas anderen Blickwinkel zu sehen.

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NIGHTPIECES

Nightpieces ist der Titel einer Reihe von Fotografien, die als schwarz/ weiß Dias letztes Jahr in Chicago entstanden und beleuchtete Hochhäuser im Downtown Chicagos zeigen. Wie in allen größeren Stadten sind dort die “highrise-buildings” von Bürohäusern und Repräsentationsgebäuden nach Einbruch der Dunkelheit hell von innen beleuchtet und prägen die nächtliche Skyline der Stadt.

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FACING 2

Aus unterschiedlichsten Positionen ein Querschnitt zu finden, welcher im Überblick die Intentionen der jungen KunststudentInnen zeigt, gilt auch bei facing 2 als wesentliches Ziel. Die zu dieser Ausstellung geladenen KünstlerInnen studieren in den Meisterklassen Eva Schlegel, Peter Kogler und Heimo Zobernig an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

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ART BRUT – KOLLABORATIONEN

In den vergangenen Jahren wurden wir immer wieder auf Projekte aufmerksam, bei denen die Zusammenarbeit von behinderten und nichtbehinderten KünstlerInnen thematisiert wurde. „Davon wissend, dass es in geistig behinderten Menschen ebenso wie in nichtbehinderten Menschen Talente zu entdecken und zu entwickeln gibt, wird seit Jahren großer Wert auf die Entfaltung kreativer Fähigkeiten gelegt.“ (zit. nach G.Weixlbaumer, Institut Hartheim).

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GIRLS

Die Malerei ist tot.

Eine in der langen Geschichte der Kunst immer wieder heftig vertretene Meinung. Nachdem die Malerei, vor allem seit der Geburtsstunde der Fotografie, ihren unerbittlich exklusiven Charakter verloren hat, ist sie dabei, ihren eigenen Platz in einer neuen pluralistischen und toleranten Kunstwelt, wo alles erlaubt ist, zu finden.

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FACING 1

Was gibt es Neues in der Kunst? Gibt es überhaupt Neues? Was können wir künftig erwarten? Neue biedermeierliche Betulichkeit oder Provokation? Inhaltsschwere oder Formalismus? Gefühlsintensität oder Strenge? Malerei, Skulptur oder Neue Medien?

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BERNSTEINFRIES 2

Können sie sich noch erinnern?

Anfang des Jahres 2001 malten zwei Künstler (F.W.Bernstein und Rudi Hurzlmeier) vor Publikum in der Galerie zwei Gemäldefriese. Die beiden Malflächen waren mit 10 m x 2,2 m äußerst monumental. Interesse, Begeisterung und Aufregung waren so groß, dass wir uns entschlossen haben, das Projekt unter dem Titel bernsteinfries 2 fortzusetzen.

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ZWISCHENBILANZ

Die KünstlerInnenliste der Galerie Lendl in Graz liest sich wie ein Auszug des “who is who” der zeitgenössischen Kunstszene. Seit 15 Jahren stellt Eugen Lendl hochklassige österreichische und internationale Kunst aus, seit kurzem in neuen Räumlichkeiten (Palais Wildenstein, Hans Sachsgasse 1/1Stock, 8010 Graz). 

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SPLEEN

spleen: phantastischer Einfall, verrückte Angewohnheit, seltsame Eigenart (Duden Fremdwörterbuch).

Bei jedem Projekt steht am Beginn die Überlegung nach einem passenden Titel. Er sollte das Projekt treffend beschreiben, bei den GaleriebesucherInnen Aufmerksamkeit erwecken und interessant klingen.

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NATUR DELUXE

Mit der Konsequenz eines Wissenschafters beobachtet der Fotograf Andrew Phelps mit seiner Kamera eine seltsame Form des Naturerlebens: Den Campingkult.
Leben in der Natur, wie Zigeuner, auf Wiesen, billig, schnell, beweglich, mobil. Dies ist die Grundidee dieser vor einigen Jahrzehnten einsetzenden Bewegung. Und was ist daraus geworden? Eine ganz seltsame freizeitliche Wohn- und Lebenssituation.

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GRENZBEREICHE

Josef Bauer und Hans-Peter Feldmann kennen sich seit der gemeinsamen Ausbildungszeit an der Linzer Kunstschule (das ist beinahe 4 Jahrzehnte her). In der Galerie der Stadt Wels werden diese beiden hochinteressanten Künstler (nach vielen Jahren des freundschaftlichen Kontaktes) an einem Ort zusammen ausstellen. Josef Bauers Werk ist ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Kunstschaffens des 20. Jahrhunderts. Der in Linz lebende, aus Gunskirchen stammende Künstler hat sich in seinen Arbeiten immer wieder der Fotografie bedient.

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PORTRAIT UND LANDSCHAFT

Den Menschen seiner Bilder begegnet Bernhard Fuchs im näheren Umkreis seiner oberösterreichischen Heimat, wo er aufgewachsen ist und sich noch regelmäßig aufhält. Den Bildern liegt eine große Vertrautheit mit den Portraitierten zugrunde. Einerseits ist den gezeigten Personen das bewusste Posieren vor der Kamera bewusst, andererseits öffnen sie sich aber zugleich wie zu einem selbstverständlichen Gegenüber. 

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DER BERNSTEINFRIES

Die Galerie wird für eine Woche zum offenen Atelier, Kunstproduktion vor Ort erlebbar. Als Fries lebensgroßer Figuren wird von den Künstlern F.W.Bernstein und Rudi Hurzlmeier „das Weltgericht“ bildnerisch inszeniert, ein Thema das vor einigen Jahrhunderten barocke Malerfürsten wie Peter Paul Rubens oder Tiepolo (Umschlagbild) beschäftigte.

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LAND ART USW.

Mitte der 60er Jahre haben Künstler vor allem in den USA begonnen, ihre Arbeit außerhalb der traditionellen Ausstellungsräume Galerie und Museum zu realisieren. Was mit kleinformatigen, bescheidenen Zeichensetzungen in der Natur begann, fand seine Fortsetzung in Großraumskulpturen von gigantischem Ausmaß, an deren Fertigstellung zum Teil noch heute gearbeitet wird.

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UM BAUTEN

Bauen als Antwort
auf die Ressourcen der Region

Der Rolle des Architekten als Botschafter eines ästhetischen Systems, das überall seine goldenen Eier ablegt, ohne sich um die örtlichen Zusammenhänge und Probleme zu kümmern, können Maximilian Luger und Franz Maul nicht viel abgewinnen.

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