Mitte der 60er Jahre haben Künstler vor allem in den USA begonnen, ihre Arbeit außerhalb der traditionellen Ausstellungsräume Galerie und Museum zu realisieren. Was mit kleinformatigen, bescheidenen Zeichensetzungen in der Natur begann, fand seine Fortsetzung in Großraumskulpturen von gigantischem Ausmaß, an deren Fertigstellung zum Teil noch heute gearbeitet wird.
WUNDERKAMMER
Immer wieder tauchten wir in die Archive des Stadtmuseums ein, entdeckten neue Kuriositäten und überlegten, wie wir diese in der geplanten “musealen Inszenierung” einsetzten.
UM BAUTEN
Bauen als Antwort
auf die Ressourcen der Region
Der Rolle des Architekten als Botschafter eines ästhetischen Systems, das überall seine goldenen Eier ablegt, ohne sich um die örtlichen Zusammenhänge und Probleme zu kümmern, können Maximilian Luger und Franz Maul nicht viel abgewinnen.
SAMMLUNG GUTJAHR
Der Sammler Josef Wintersteiger braucht seinen Blick nur zu Boden richten, um fündig zu werden. Was bei der täglichen Arbeit auf der Baustelle anfällt bzw. als Abfall zurückgelassen wird, kann zum kostbaren Sammlungsstück werden. Jede Baustelle ist voller Bodenschätze. Die in der Ausstellung gezeigten Fundstücke hat Josef Wintersteiger im Laufe von zwei Baustellenjahren im Minoritenkloster oder dessen unmittelbarer Umgebung aufgelesen.
JOSEF NÉMETH
In memoriam Josef Németh
Zwei Jahre nach Josef Némeths Tod legen Florian und Stefan Neuner einen umfangreichen Werkkatalog vor:
Josef Németh. 1940-1998
Verlag Ar.te Wels
APERTURE
Die Verwandlungen von Orten der Kunst, die Claudia Pilsl
Seit einigen Jahren realisiert, vollziehen sich zwar in einem Medium, dessen Schwarzweiß seit nunmehr 150 Jahren die Authentizität des Realen verheißt, doch ihre Transformation von architektonischen Räumen ereignen sich auf der Ebene des Virtuellen, im Bild der Photographie.