NACHBARSCHAFT

Die Galerie der Stadt Wels reagiert auf das mkh°-Sommerprojekt „Nachbarschaft“ mit einer Austellung im Herbst. Gemeinsam mit dem Kurator Herman Seidl (Fotohof Salzburg) war es eine herausfordernde und reizvolle Aufgabe, Künstler_innen einzuladen, die sich in ihren Arbeiten mit diesem Thema auseinandersetzen.

Die Fotografin Gisela Erlacher beschreibt mit ihrer Fotoserie „Cut“ den menschlichen Drang nach Gestaltung und Modellierung von Sträuchern, Hecken und Bäumen.
Mit Fotografien und statischen Videos, die wie bewegende Fotografien wirken, interessiert sich Henrik Malmström für seine multikulturellen Nachbarn, deren Lebensräume bzw. Lebenskonzepte.
Stephanie Steinkopf lebte längere Zeit mit den letzten verbliebenen Bewohner_innen trister Wohnblöcke im Oderbruch, genannt „Manhattan–Straße der Jugend“, eine Stunde von Berlin entfernt; dabei entstanden einfühlsame und intime Porträts.

Stephanie Steinkopf und Henrik Malström arbeiteten im September einige Tage als Artist in Residence in Wels vor Ort.

Gisela Erlacher (geb. in Villach) lebt in Wien. Psychologie- und Kamerastudium. 2012 Projektstipendium des bmukk „under spaces“. 2010-11 Ausstellungsteilnahme „In Between“. Austria Contemporary.
/ www.erlacher.co.at

Henrik Malmström (geb. 1983 in Bangkok, Thailand.) Lebt und arbeitet zwischen Helsinki und Buenos Aires. In seinen Arbeiten setzt er sich mit seiner unmittelbaren Umgebung auseinander und sucht mit seiner visuellen Sprache Austausch und Anregung.
/ www.henrikmalmstrom.com

Stephanie Steinkopf lebt und arbeitet als freie Fotografin in Berlin, studierte vor ihrer Ausbildung zur Fotografin Musikethnologie, neuere Geschichte und Lateinamerikanistik. Ihr Langzeitprojekt „Manhattan – Straße der Jugend“ wurde international ausgestellt und erhielt zahlreiche Preise (u.a. den Vattenfall Fotopreis 2012).
/ www.stephaniesteinkopf.de

Kurator: Herman Seidl (Fotohof Salzburg, Tirez images)

www.fotohof.at
www.medienkulturhaus.at
www.facebook.com/medienkulturhaus

Fotos Ausstellung:

WUNDER KATZE – Sonderausstellung

Überraschend viele Künstler_innen unterlagen ihrer Anziehungskraft, von Picasso, Leonardo, Balthus, Moderson-Becker bis Andy Warhol. Ihre Videos hypen auf YouTube. Animationen wie Fritz The Cat, Tom und Jerry oder Simons Cat haben Kultstatus. Kratzbäume sind eigentlich minimalistische Skulpturen, Katzenmotive auf Decken, Polstern, Puzzles und Tassen Verkaufsschlager. Continue reading →

POLKA / CHRISTOPH RUCKHÄBERLE

Auf der Suche nach aufregenden Positionen der zeitgenössischen Malerei sind wir vor einigen Jahren auf die Ausnahmeerscheinung Christoph Ruckhäberle gestoßen. Ruckhäberles Malerei ist figurativ, bunt und schrill. Seine Figuren scheinen aus einer anderen Welt zu kommen, die Buntheit und der Anachronismus seiner Bilder faszinieren uns.

Das Konzept für seine Ausstellung in Wels: Farblinolschnitt-Tapeten mit farbkräftigem Muster schaffen einen Farbraum, im Inneren des -Raumes werden seine großformatigen Bilder förmlich schweben. Die Arbeiten des Künstlers werden der -sogenannten “Neuen Leipziger Schule” zugeordnet, eine Malerei, die sich häufig durch eine Kombination aus figürlichen und abstrakten Elementen auszeichnet.

Christoph Ruckhäberle (*1972 in Pfaffenhofen) lebt und arbeitet in Leipzig.
Er war Meister-schüler bei Arno Rink und absolvierte vor dem Studium an der Leipziger Hoch-schule für Grafik und Buchkunst eine Zeichentrickfilmausbildung am California Institute of the Arts in Valencia (USA). 2007 gründete er den Lubok-Verlag, in dem die wunderbarsten Kunstbücher produziert werden. Seit 2009 betreibt er in der Leipziger Baumwollspinnerei das Luru(Programm)Kino. 2006 wurden einige seiner Arbeiten in Österreich gezeigt, im Essl Museum, wo er auch in der Kunstsammlung vertreten ist.

Ein Ausstellungshighlight, das sie nicht versäumen sollten!

www.luru-kino.de
www.lubok.de
www.medienkulturhaus.at
www.facebook.com/medienkulturhaus

Fotos Ausstellung: