Sich eine Behausung zu errichten ist ein Instinkt, animalisch, primitiv, ebenso menschlich wie elementar und trägt zur Konstruktion einer eigenen Identität bei. Viele Mythologien sprechen von der Behausung, der Stadt, dem Tempel, der Kirche, als vom Zentrum der Welt. Sie ist eine Festung, mit wesentlicher Schutzfunktion.
Die Funktionen der Elemente im Hausinneren sind klar umrissen und standardisiert: Ein Tisch – vier Beine. Eine Waschmaschine zum Waschen. Ein Ei – zum Frühstück. Ein Bücherschrank als Dekoration und als Archiv für Bücher zum Lesen. Zuhause befindet man sich in einem abgeschlossenen, auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten System, das Sicherheit verspricht.
Sie bietet Wärme, trennt von den Nachbarn, hat Apparaturen, Schläuche, Hypnosen und Narkosen und eine Eingangstüre mit Schlössern, uns zu schützen vor den Mächten, die da draußen lauern.
Das etwa seit 15 Jahren betriebene Projekt “Constructing a House” zeigt in, mittlerweile unzähligen Bildern, Installationen, Skulpturen eine Behausungswelt, mit der ein Gegenmodell konstruiert wird. Das geschlossene System ist brüchig, wird ad absurdum geführt. Sich hebende und senkende Wände, kinetisches System das in all seiner Rationalität keinen sicheren Halt bietet. In den vertikalen Betten- “Blanketpaintings” – wird eine andere Geometrie des Schlafes vermittelt. Christus vom Kreuz gefallen, in die Erde gepflanzt, ist seines Himmelsstrebens enthoben, entwurzelt. Die Bibliothek: alle Bücher tragen die Farbe Schwarz. Die superioren und weniger superioren Gedanken vereinigen sich unter einer Farbe, die nicht die Farbe der Hoffnung ist. Ein Paar schwerer Stiefel, überzogen von einem Paar schwarzer Strümpfe – transformiert Schwere in Leichtigkeit. Einmal betreten, erweist sich der harte Betonboden als weich und nachgebend. Der Schein trügt. Alles ist eine Frage der Perspektive, des Blickpunkts.
Sich eine Behausung zu errichten ist ein Instinkt, animalisch, primitiv, ebenso menschlich wie elementar und trägt zur Konstruktion einer eigenen Identität bei. Viele Mythologien sprechen von der Behausung, der Stadt, dem Tempel, der Kirche, als vom Zentrum der Welt. Sie ist eine Festung, mit wesentlicher Schutzfunktion.
Die Funktionen der Elemente im Hausinneren sind klar umrissen und standardisiert: Ein Tisch – vier Beine. Eine Waschmaschine zum Waschen. Ein Ei – zum Frühstück. Ein Bücherschrank als Dekoration und als Archiv für Bücher zum Lesen. Zuhause befindet man sich in einem abgeschlossenen, auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten System, das Sicherheit verspricht.
Sie bietet Wärme, trennt von den Nachbarn, hat Apparaturen, Schläuche, Hypnosen und Narkosen und eine Eingangstüre mit Schlössern, uns zu schützen vor den Mächten, die da draußen lauern.
Das etwa seit 15 Jahren betriebene Projekt “Constructing a House” zeigt in, mittlerweile unzähligen Bildern, Installationen, Skulpturen eine Behausungswelt, mit der ein Gegenmodell konstruiert wird. Das geschlossene System ist brüchig, wird ad absurdum geführt. Sich hebende und senkende Wände, kinetisches System das in all seiner Rationalität keinen sicheren Halt bietet. In den vertikalen Betten- “Blanketpaintings” – wird eine andere Geometrie des Schlafes vermittelt. Christus vom Kreuz gefallen, in die Erde gepflanzt, ist seines Himmelsstrebens enthoben, entwurzelt. Die Bibliothek: alle Bücher tragen die Farbe Schwarz. Die superioren und weniger superioren Gedanken vereinigen sich unter einer Farbe, die nicht die Farbe der Hoffnung ist. Ein Paar schwerer Stiefel, überzogen von einem Paar schwarzer Strümpfe – transformiert Schwere in Leichtigkeit. Einmal betreten, erweist sich der harte Betonboden als weich und nachgebend. Der Schein trügt. Alles ist eine Frage der Perspektive, des Blickpunkts.
Ferdinand Götz arbeitet Genreübergreifend mit Malerei, Plastik, Fotografie, Video. Im Zenrtrum seiner Arbeit steht neben „Construkting a House“ die Thematisierung von Mobilität und Nomadentum in unserer Gesellschaft.Der Künstler lebt und arbeitet in Bad Ischl/ Oberösterreich
arbeitet Genreübergreifend mit Malerei, Plastik, Fotografie, Video. Im Zenrtrum seiner Arbeit steht neben „Construkting a House“ die Thematisierung von Mobilität und Nomadentum in unserer Gesellschaft. Der Künstler lebt und arbeitet in Bad Ischl/ Oberösterreich