Der Fotograf Walter Ebenhofer hat in den letzten Wochen in verschiedenen Magistratsabteilungen der Stadt Wels Ausschau nach Bildern aus der Sammlung der Galerie gehalten. Das Thema seiner phänomenologischen Bildbefragungen sind dabei die Wahrnehmungsbedingungen (Missverständnisse miteinbezogen) und der aktuelle gesellschaftliche Umgang mit Bildern.
Barbara Musils Beitrag thematisiert Erwartungen und Enttäuschungen im Künstleralltag. Die bislang schicksalsergebene Unausweichlichkeit von negativen Erlebnissen (z.B. Absagen) werden von der Künstlerin in Form einer Videoinstallation verarbeitet. Dieser ironische, preisgekrönte Beitrag führt somit negative Rückmeldungen einem produktiven Nutzen zu, die Künstlerin legt damit den Grundstein zum persönlichen Erfolg.
Barbara Musil, geboren in Salzburg, Studium der Medizin in Graz, Experimentelle Gestaltung in Linz,
Arbeitsschwerpunke Video-/installation, Kunst im öffentlichen Raum, derzeit Artist in Residence E-MediaCenter Tallin; Festival- und Ausstellungsaktivitäten im In- und Ausland.
Fotos Ausstellung: