Der Sammler Josef Wintersteiger braucht seinen Blick nur zu Boden richten, um fündig zu werden. Was bei der täglichen Arbeit auf der Baustelle anfällt bzw. als Abfall zurückgelassen wird, kann zum kostbaren Sammlungsstück werden. Jede Baustelle ist voller Bodenschätze. Die in der Ausstellung gezeigten Fundstücke hat Josef Wintersteiger im Laufe von zwei Baustellenjahren im Minoritenkloster oder dessen unmittelbarer Umgebung aufgelesen.
JOSEF NÉMETH
In memoriam Josef Németh
Zwei Jahre nach Josef Némeths Tod legen Florian und Stefan Neuner einen umfangreichen Werkkatalog vor:
Josef Németh. 1940-1998
Verlag Ar.te Wels
APERTURE
Die Verwandlungen von Orten der Kunst, die Claudia Pilsl
Seit einigen Jahren realisiert, vollziehen sich zwar in einem Medium, dessen Schwarzweiß seit nunmehr 150 Jahren die Authentizität des Realen verheißt, doch ihre Transformation von architektonischen Räumen ereignen sich auf der Ebene des Virtuellen, im Bild der Photographie.
SCHÖNER LEBEN
Eine Reihe von Künstlerinnen und Künstlern hat sich zusammen getan, um sich Gedanken über sinnvolle Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität zu machen.
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ANSAMMLUNGEN
Am Beginn unserer Kultur standen neben den Jägern die Sammler. Sie machten sich auf den Weg, um nach Hause zu bringen, was sie an Verwertbarem in den Wäldern, auf den Wiesen und Feldern gefunden und aufgelesen hatten. Der Sammler gilt als eine durchaus ominöse nicht zu sagen obskure Gestalt, von der man sich freilich ein völlig falsches Bild macht.
KUNSTRITUALE
Auf den ersten Blick stellt sich die Sache sehr einfach dar:
Die Galerieleiter suchen Künstler aus, die Werke werden in den Ausstellungsraum transportiert und positioniert.
Dann das übliche Ritual: Vernissagenpublikum, Politiker, KünstlerIn. Der Kulturreferent eröffnet, ein mehr oder weniger interessanter Festredner, meist Kunsthistoriker, spendet erklärende Worte. Danach Buffet, Smalltalk, Ende der Veranstaltung. Continue reading →