BRIAN MCKEE + PETER KÖLLERER

Brian Mckee und Peter Köllerer sind (unserer Einschätzung nach) seelenverwandt: Sie dokumentieren Verfallsprozesse oder der Funktion entledigte Architektur, entheben Zustände der Zeitlichkeit, verzichten auf den Menschen als Motiv.

Brian mckee (geboren 1977 in Kansas City/ USA, lebt und arbeitet in New York) fiel vor einigen Jahren mit dem Bilderzyklus “Detritus” auf, mit dem er zerbombte Prachtbauten in Afghanistan dokumentierte. “Er analysiert dabei Erinnerung, die innerhalb der Lebenserfahrung seiner Betrachter liegen könnte. (…) Er suggeriert durch Bildschärfe, Farbsuggestion und Format den Betrachtern seiner Bilder einen imaginären Raum, in dem sie sich verlieren können” (Schmidt-Wulffen).

 

Die Qualität der Bilder Peter Köllerers (geboren 1970 in Linz, lebt und arbeitet in Wien) liegt darin, dass “sie die Möglichkeit eines zweckfreien Daseins aufzeigen, also eine denkbare Gegenwelt bilden und die Frage nach Freiheit in der Zeit und von der Zeit behandeln” (Köllerer). Die spannende Gegenüberstellung der beiden fotografischen Positionen bildet den Auftakt zu unserem Medien Kultur Haus Schwerpunkt 2005 “Formen des Dokumentarischen”.

Homepage Peter Köllerer

Fotos Ausstellung: