FENSTER ZUM …
Eine Reihe österreichische und internationale KünstlerInnen werden eingeladen, eine vordefinierte Wandfläche im Projektionsformat 4:3 in der Galerie der Stadt Wels und den Olliwood Studios, Wien für jeweils 4 Monate zu bespielen.
KUNSTTHEORIE VERSUS FRAU GOLDGRUBER
Lang und dünn, die Haare und Kleider schwarz, schwarz auch die Brille, das Profil auffällig, nachlässig die Rasur und griesgrämig die Miene. Im Aufsatz „Ein Mann, sein Humor und seine Klagen“ beschreibt Christian Gasser so die erste Begegnung mit Mahler.
FENSTER ZUM …
Eine Reihe österreichische und internationale KünstlerInnen werden eingeladen, eine vordefinierte Wandfläche im Projektionsformat 4:3 in der Galerie der Stadt Wels und den Olliwood Studios, Wien für jeweils 4 Monate zu bespielen.
Konzept, Kurator: Oliver Hangl
Esther Stocker realisierte die erste Arbeit.
Preview in Anwesenheit der KünstlerIn
„PICTURE THIS: MR. ROSE!“
Als erster zeitgenössischer Künstler bespielt Oliver Hangl das Original Welser Kaiserpanorama mit einer Serie von stereoskopischen Fotos. Der Künstler verfolgt einen filmischen Ansatz, wenn er die offene Narration, die sich um die gleichnamige, transparente Figur entfaltet, mit verschiedenen Soundtracks kombiniert, deren Liedtexte wiederum als Skript fungieren könnten. Weder Handlung noch Figur werden jedoch festgelegt, Bild und Ton dienen dem Betrachter als offene Projektionsfläche.
GRUPPENAUSSTELLUNG „COVER VERSION/FAKE“
18 StudentInnen der Kunstuniversität Linz zeigen im Rahmen der Gastprofessur Oliver Hangl (Klasse Ursula Hübner) Arbeiten zu den Themen Interpretation und Fälschung.
Anna Maria Brandstätter
Josefa Fuchs
IIna Hsu
Thomas Huber
Rikki Jausz
Björn Kämmerer
Andrea Krenn
Christoph Mathoy
Karoline Meiberger
Stephanie Mold
Doris Prlic
Bianca Regl
Susann Rezniczek
Margit Riezinger
Walter Steinacher
Elisabeth Wagner
Cornelia Wengler
Clemens Wolf
WERKSTADT GRAZ
Die Werkstadt Graz ist vergleichbar mit einer virtuellen Stadt außerhalb des Internets. Sie thematisiert eine spezifische, meistens sozialpolitische Problematik und entwickelt die eigentlichen Arbeiten mit den vor Ort lebenden Menschen und vorhandenen Infrastrukturen. Was sie mitbringt, ist ihre spezielle Art der Kommunikation. Das gewisse Etwas (das Ästhetische? Kommunikative?
WELTLADEN
20 JAHRE WELTLADEN
Präsentation im neu errichteten WORKSHOP GRAZ
Auf Einladung der Werkstadt Graz präsentiert sich der Weltladen (Verein für internationale Solidarität in Wels) in einem eigens dafür eingerichteten „Workshop“ und bietet Lebensmittel, Kunsthandwerk und andere Besonderheiten aus dem global-realisierten „fairen Handel“ an.
CONSTRUCTING A HOUSE
Sich eine Behausung zu errichten ist ein Instinkt, animalisch, primitiv, ebenso menschlich wie elementar und trägt zur Konstruktion einer eigenen Identität bei. Viele Mythologien sprechen von der Behausung, der Stadt, dem Tempel, der Kirche, als vom Zentrum der Welt. Sie ist eine Festung, mit wesentlicher Schutzfunktion.
TERANGA RESTAURANT
Seit vielen Jahren verfolgen wir die spannende Arbeit der Werkstadt Graz mit großem Interesse und haben eine Projektpräsentation in Wels vorbereitet. Die Werkstadt Graz, die in Graz in der Sporgasse 16 Produktions- und Präsentationsräumlichkeiten besitzt, hat ihre Galerieräume seit einigen Monaten in ein afrikanisches Restaurant verwandelt.
MOSCOW:PARADISE
Die Ausstellung moscow:paradise stellt verschiedene Positionen neuester russischer Kunst vor, die sowohl die historischen Gegebenheiten reflektieren, als auch aus dem Fundus der „westlichen“ Kunst schöpfen. Das zeitgenössische russische Kunstschaffen präsentiert sich in der Ausstellung als äußerst vielfältig und gibt dem Besucher durch eine Reihe von Anknüpfungspunkten an die westliche Kunstgeschichte die Möglichkeit, die Weiterentwicklung der Kunst im Osten zu verfolgen, als auch die hiesige Kunstproduktion aus einem etwas anderen Blickwinkel zu sehen.
NIGHTPIECES
Nightpieces ist der Titel einer Reihe von Fotografien, die als schwarz/ weiß Dias letztes Jahr in Chicago entstanden und beleuchtete Hochhäuser im Downtown Chicagos zeigen. Wie in allen größeren Stadten sind dort die “highrise-buildings” von Bürohäusern und Repräsentationsgebäuden nach Einbruch der Dunkelheit hell von innen beleuchtet und prägen die nächtliche Skyline der Stadt.
FACING 2
Aus unterschiedlichsten Positionen ein Querschnitt zu finden, welcher im Überblick die Intentionen der jungen KunststudentInnen zeigt, gilt auch bei facing 2 als wesentliches Ziel. Die zu dieser Ausstellung geladenen KünstlerInnen studieren in den Meisterklassen Eva Schlegel, Peter Kogler und Heimo Zobernig an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
WEINHAUS
Die zwischen 1977 und 1984 entstandenen Fotografien ermöglichen einen Blick ins „Innere“ von Wien. Sie entstanden dort, wo jeder, der kein Stammgast ist, als Fremder gilt – in Weinhäusern, Nebenzimmern und Bahnhofsgaststätten der Stadt.
ART BRUT – KOLLABORATIONEN
In den vergangenen Jahren wurden wir immer wieder auf Projekte aufmerksam, bei denen die Zusammenarbeit von behinderten und nichtbehinderten KünstlerInnen thematisiert wurde. „Davon wissend, dass es in geistig behinderten Menschen ebenso wie in nichtbehinderten Menschen Talente zu entdecken und zu entwickeln gibt, wird seit Jahren großer Wert auf die Entfaltung kreativer Fähigkeiten gelegt.“ (zit. nach G.Weixlbaumer, Institut Hartheim).
GIRLS
Die Malerei ist tot.
Eine in der langen Geschichte der Kunst immer wieder heftig vertretene Meinung. Nachdem die Malerei, vor allem seit der Geburtsstunde der Fotografie, ihren unerbittlich exklusiven Charakter verloren hat, ist sie dabei, ihren eigenen Platz in einer neuen pluralistischen und toleranten Kunstwelt, wo alles erlaubt ist, zu finden.
FACING 1
Was gibt es Neues in der Kunst? Gibt es überhaupt Neues? Was können wir künftig erwarten? Neue biedermeierliche Betulichkeit oder Provokation? Inhaltsschwere oder Formalismus? Gefühlsintensität oder Strenge? Malerei, Skulptur oder Neue Medien?
BERNSTEINFRIES 2
Können sie sich noch erinnern?
Anfang des Jahres 2001 malten zwei Künstler (F.W.Bernstein und Rudi Hurzlmeier) vor Publikum in der Galerie zwei Gemäldefriese. Die beiden Malflächen waren mit 10 m x 2,2 m äußerst monumental. Interesse, Begeisterung und Aufregung waren so groß, dass wir uns entschlossen haben, das Projekt unter dem Titel bernsteinfries 2 fortzusetzen.
ZWISCHENBILANZ
Die KünstlerInnenliste der Galerie Lendl in Graz liest sich wie ein Auszug des “who is who” der zeitgenössischen Kunstszene. Seit 15 Jahren stellt Eugen Lendl hochklassige österreichische und internationale Kunst aus, seit kurzem in neuen Räumlichkeiten (Palais Wildenstein, Hans Sachsgasse 1/1Stock, 8010 Graz).
SPLEEN
spleen: phantastischer Einfall, verrückte Angewohnheit, seltsame Eigenart (Duden Fremdwörterbuch).
Bei jedem Projekt steht am Beginn die Überlegung nach einem passenden Titel. Er sollte das Projekt treffend beschreiben, bei den GaleriebesucherInnen Aufmerksamkeit erwecken und interessant klingen.
NATUR DELUXE
Mit der Konsequenz eines Wissenschafters beobachtet der Fotograf Andrew Phelps mit seiner Kamera eine seltsame Form des Naturerlebens: Den Campingkult.
Leben in der Natur, wie Zigeuner, auf Wiesen, billig, schnell, beweglich, mobil. Dies ist die Grundidee dieser vor einigen Jahrzehnten einsetzenden Bewegung. Und was ist daraus geworden? Eine ganz seltsame freizeitliche Wohn- und Lebenssituation.
MEDIUM FOTOBUCH
Seit 1999 hat der Fotohof Salzburg seine Publikationen um eine neue Buchreihe erweitert. Monografische Werke bedeutender österreichischer FotografInnen, wie auch internationale Künstler stehen im Mittelpunkt der verlegerischen Praxis. Bisher sind erschienen:
GRENZBEREICHE
Josef Bauer und Hans-Peter Feldmann kennen sich seit der gemeinsamen Ausbildungszeit an der Linzer Kunstschule (das ist beinahe 4 Jahrzehnte her). In der Galerie der Stadt Wels werden diese beiden hochinteressanten Künstler (nach vielen Jahren des freundschaftlichen Kontaktes) an einem Ort zusammen ausstellen. Josef Bauers Werk ist ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Kunstschaffens des 20. Jahrhunderts. Der in Linz lebende, aus Gunskirchen stammende Künstler hat sich in seinen Arbeiten immer wieder der Fotografie bedient.
PORTRAIT UND LANDSCHAFT
Den Menschen seiner Bilder begegnet Bernhard Fuchs im näheren Umkreis seiner oberösterreichischen Heimat, wo er aufgewachsen ist und sich noch regelmäßig aufhält. Den Bildern liegt eine große Vertrautheit mit den Portraitierten zugrunde. Einerseits ist den gezeigten Personen das bewusste Posieren vor der Kamera bewusst, andererseits öffnen sie sich aber zugleich wie zu einem selbstverständlichen Gegenüber.
DER BERNSTEINFRIES
Die Galerie wird für eine Woche zum offenen Atelier, Kunstproduktion vor Ort erlebbar. Als Fries lebensgroßer Figuren wird von den Künstlern F.W.Bernstein und Rudi Hurzlmeier „das Weltgericht“ bildnerisch inszeniert, ein Thema das vor einigen Jahrhunderten barocke Malerfürsten wie Peter Paul Rubens oder Tiepolo (Umschlagbild) beschäftigte.
LAND ART USW.
Mitte der 60er Jahre haben Künstler vor allem in den USA begonnen, ihre Arbeit außerhalb der traditionellen Ausstellungsräume Galerie und Museum zu realisieren. Was mit kleinformatigen, bescheidenen Zeichensetzungen in der Natur begann, fand seine Fortsetzung in Großraumskulpturen von gigantischem Ausmaß, an deren Fertigstellung zum Teil noch heute gearbeitet wird.
WUNDERKAMMER
Immer wieder tauchten wir in die Archive des Stadtmuseums ein, entdeckten neue Kuriositäten und überlegten, wie wir diese in der geplanten „musealen Inszenierung“ einsetzten.
UM BAUTEN
Bauen als Antwort
auf die Ressourcen der Region
Der Rolle des Architekten als Botschafter eines ästhetischen Systems, das überall seine goldenen Eier ablegt, ohne sich um die örtlichen Zusammenhänge und Probleme zu kümmern, können Maximilian Luger und Franz Maul nicht viel abgewinnen.
SAMMLUNG GUTJAHR
Der Sammler Josef Wintersteiger braucht seinen Blick nur zu Boden richten, um fündig zu werden. Was bei der täglichen Arbeit auf der Baustelle anfällt bzw. als Abfall zurückgelassen wird, kann zum kostbaren Sammlungsstück werden. Jede Baustelle ist voller Bodenschätze. Die in der Ausstellung gezeigten Fundstücke hat Josef Wintersteiger im Laufe von zwei Baustellenjahren im Minoritenkloster oder dessen unmittelbarer Umgebung aufgelesen.
JOSEF NÉMETH
In memoriam Josef Németh
Zwei Jahre nach Josef Némeths Tod legen Florian und Stefan Neuner einen umfangreichen Werkkatalog vor:
Josef Németh. 1940-1998
Verlag Ar.te Wels
APERTURE
Die Verwandlungen von Orten der Kunst, die Claudia Pilsl
Seit einigen Jahren realisiert, vollziehen sich zwar in einem Medium, dessen Schwarzweiß seit nunmehr 150 Jahren die Authentizität des Realen verheißt, doch ihre Transformation von architektonischen Räumen ereignen sich auf der Ebene des Virtuellen, im Bild der Photographie.
SCHÖNER LEBEN
Eine Reihe von Künstlerinnen und Künstlern hat sich zusammen getan, um sich Gedanken über sinnvolle Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität zu machen.
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ANSAMMLUNGEN
Am Beginn unserer Kultur standen neben den Jägern die Sammler. Sie machten sich auf den Weg, um nach Hause zu bringen, was sie an Verwertbarem in den Wäldern, auf den Wiesen und Feldern gefunden und aufgelesen hatten. Der Sammler gilt als eine durchaus ominöse nicht zu sagen obskure Gestalt, von der man sich freilich ein völlig falsches Bild macht.
KUNSTRITUALE
Auf den ersten Blick stellt sich die Sache sehr einfach dar:
Die Galerieleiter suchen Künstler aus, die Werke werden in den Ausstellungsraum transportiert und positioniert.
Dann das übliche Ritual: Vernissagenpublikum, Politiker, KünstlerIn. Der Kulturreferent eröffnet, ein mehr oder weniger interessanter Festredner, meist Kunsthistoriker, spendet erklärende Worte. Danach Buffet, Smalltalk, Ende der Veranstaltung. Continue reading →